Schlafstörungen

Lässt man die heftigsten lebenseinschneidenden Diagnosen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs oder neurodegenerative Erkrankungen weg, dann kommen ganz schnell Schlafstörungen als eines der großen Themen was Lebensqualität essentiell stören kann.

Der Mensch der nicht zu genügend Qualitätsschlaf kommt, der fühlt sich kaum mehr wie ein halber Mensch.

Der Schlafplatz war schon seit beginn meiner Praxistätigkeit immer ein Begleitthema zur Behandlung chronischer Beschwerden.
Behandlungsresistente Erkrankungen, also Erkrankungen die normalerweise gut zu behandeln sind, aber in dem einen Fall sich einem Therapieerfolg widersetzen, haben häufig mit einem ungünstigen Schlafplatz zu tun. Auch wenn die Menschen gefühlt gut schlafen, kann es sein dass z.B. Wasseradern am Bettplatz oder Elektrosmog die Regeneration des Stoffwechsels in der Nacht hemmen, und so sich in kleinen unbemerkten Schritten Gesundheitsbelastungen langsam aufbauen, bis es irgendwann symptomatisch wird.

Ein ganz anderes Kapitel ist allerdings, wenn der Mensch nicht zu Schlafen bzw. Ein- oder Durchschlafen kommt.
Solche Beschwerden breiten sich innerhalb von Tagen bis wenigen Wochen auf alle Lebensbereiche aus.
Wer nicht mehr Schlafen kann, kaum mehr ein halbes Leben.
Im Bereich von Schall- und Vibrationsbeschwerden kommt das häufig vor, dass dieses plötzlich einsetzt. Auf meiner Baubiologie-Seite sind Links zu zwei RTL-Beiträgen bei denen ich mitgewirkt habe.

Schlafstörungen kommen aber auch mit psychischen Erkrankungen, bei Depressionen und auch posttraumatischen Erkrankungen gehören diese zum Krankheitsbild.
Und umgekehrt, wenn ein vormals symptomfrei gesunder Mensch, wie so auch immer plötzlich zu massiven Schlafstörungen kommt, dann zehrt dieses das Nervenkostüm so auf, dass diese Person von den Schlafstörungen verursacht sekundäre psychische Probleme bekommen wird.

Schlafstörungen sind vielschichtig, und so braucht es auch eine Diagnostik, die systematisch nach Ursachen sucht.
Anfangend bei äußeren Ursachen im Schlafumfeld, dann mehr und mehr in die individuelle Diagnostik.
Ein sehr mächtiges Diagnosewerkzeug ist das Schlaf-EEG. Dort werden mit einem portablen Gerät die Hirnströme in der Nacht aufgezeichnet.
Dabei zeigt sich sehr gut wie der Schlaf ist, vor allem auch wie der „Nicht-Schlaf“ ist.
Zusammen mit Fragebögen und Schlaftagebuch, kommt man den Ursachen und Lösungsansätzen so Stück um Stück näher.