Ganzheitliche Betrachtung

Der Begriff „ganzheitlich“ wird vielfältig verwendet in der Heilkunde, und bezieht sich üblicherweise darauf,  über den eigenen Tellerrand der Fachdisziplin hinauszuschauen.

Ich selbst habe in der Praxis viele Jahre an meinem eigenen Verständnis von Ganzheitlichkeit geforscht.
Für mich ist Ganzheitlichkeit vor allem ein Weg um einen gemeinsamen Ursprung möglichst vieler Symptome des Patienten zu finden.

Schematisch lässt sich das in einem einfachen Pyramiden-Modell skizzieren:

Symptom-Pyramide

Ein darüber liegender Stein deckt immer zwei darunterliegende Steine, und diese zwei decken wiederum drei und so fort.
Die unterste Ebene stellt die Ebene der Symptome dar, die an den verschiedensten Stellen und Lebensbereichen auftreten können.

Symptom-Pyramide - Einfache Zusammenhänge

Die beiden roten Felder stellen zwei verschiedene Symptome dar.
Anstatt sich jedem Symptom einzeln mit ganzem therapeutischem Einsatz zu widmen, geht es hier nun darum, das Hauptengagement auf die Suche und Behandlung des rosafarbenen „Etwas“ zu richten.
Wenn dort eine Lösung des Problems gelingt, werden sich die beiden roten Symptomfelder nachhaltig und mit wenig Aufwand behandeln lassen.

Symptom-Pyramide - Komplexe Zusammenhänge

Sind die Symptomfelder weiter von einander entfernt, liegt der „verbindende Stein“ auch weiter oben in der Pyramide – bzw. tiefer im eigenen Leben verankert.
Die Arbeit an solchen Themen betrifft meist mehrere Lebensbereiche zugleich.

Roman Schilling – Heilpraktiker Ansabch – Naturheilpraxis Ansbach – Ganzheitliche Betrachtung chronischer Erkrankungen